IM INNERN


Gedenkveranstaltung für die Geschwister Scholl mit dem Universitätschor München,
Universität München, Lichthof,
München

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Die Licht–Text–Projektion IN INNERN nutzt Zitate der Ermordeten und Texte aus den Flugblättern der Weißen Rose, sowie Werktexte der Musik und schreibt sie dem Innenraum des Lichthofes ein.
Mit insgesamt fünf Projektoren werden die Seitenwände, sowie die Deckenkuppel des Lichthofes passend zu ausgewählten Stücken des Konzertes mit animierten Wort/Textfragmenten illuminiert. Material dazu liefern die Wandanschriften, Verhörprotokolle und natürlich die Flugblätter.
Dabei geht es nicht um eine historische Aufarbeitung des Widerstandes im Text, sondern um das Einschreiben von Ideen, Gedanken und Sprache in diesen besonderen Raum, einem Ort der Geisteswissenschaften, des Hinterfragens, des Rebellierens und Reflektierens, des Neu–Denkens und Neu–Gestaltens, der Geschichte und der Zukunft. Der Konzertbesucher wird umhüllt von Texten und Wörtern, die sich formen, verbinden, lösen und überlagern, die wieder zu Bildern werden und die in ihrer Dynamik und Bewegung den Raum mit Emotionen fluten, ihn schwingen, ihn atmen lassen und im Zusammenspiel mit den Chor– bzw Instrumentalstücken den Konzertbesucher im wahrsten Sinne des Wortes das Innerste dieses besonderen, architektonischen wie symbolischen Raumes führen.
Alle Elemente zusammen — Ort, Musik und Licht — sprechen damit über das Raumgefühl, den historischen Ort, die musikalische Komponente, Farben, sowie gesungenen wie projizierten Text zahlreiche Facetten der menschlichen Wahrnehmung und des Verständnisses an und nehmen die Besucher von &ldquoIm Innern” mit in das Erleben den genius loci, mit in die Situation der Widerstandsgruppe — zum Gedenken an Hans und Sophie Scholl, Alexander Schmorell, Christoph Probst, Willi Graf und Kurt Huber, aber auch mit in die Reflexion der eigenen Verantwortung in der heutigen Zeit, denn:
“Und handeln sollst du so
Als hinge von dir und deinem Tun allein
Das Schicksal ab der deutschen Dinge
Und die Verantwortung wär’ dein.”(Zitat: Hans Scholl)